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Samstag, 06 Juli 2013 00:00

Opel Astra LPG - Motorlampe nach knapp 20.000km und einem Jahr

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Bei knapp 20.000 km im Autogas-Astra meldet sich auf einmal die Motorlampe! Bei knapp 20.000 km im Autogas-Astra meldet sich auf einmal die Motorlampe! © autogasvergleich.de

Eigentlich sollte es ein routinemäßiger Aufenthalt in der Werkstatt werden: Ein Jahr ist um und da ist es Zeit für die 1. Inspektion! Aber dann kam es doch ganz anders als wir gedacht haben. Der ADAC konnte nicht helfen und in der Werkstatt wurden 50 Fehler im Fehlerspeicher gefunden.

Es zeichnete sich aber ehrlicher Weise schon vor einigen Monaten ab, dass der Besuch in der Werkstatt zur 1. Durchsicht kein normaler Besuch wird. Denn, unser Astra verliert Kühlwasser! Bereits im April haben wir deshalb eine von Opel für LPG-Fahrzeuge zertifizierte Vertragswerkstatt aufgesucht - Ergebnis vor rund 2 Monaten: Kein Leck zu finden. Da der Verlust insgesamt nur gering war (etwa 1cm Füllstandshöhe pro Monat) einigten wir uns mit der Werkstatt darauf, zum Einen den Wasserstand im Auge zu behalten und zum Anderen die Behebung und womöglich größere Reparatur zusammen mit der 1. Durchsicht machen zu wollen. Die Werkstatt markierte den Wasserfüllstand am Kühlwasserbehälter, um zu sehen wie viel Wasser verlustig ist. Zum jetzigen Zeitpunkt ist allerdings noch unklar wohin das Wasser verschwunden ist, da unser Auto dieses Wochenende unfreiwillig in der Werkstatt verbringen musste (Service-Wüste Deutschland? Erklärungen weiter unten!).

Eine Woche - am vergangenen Sonntag - vor dem eigentlich anberaumten Inspektionstermin dachte sich unser Autogas-Astra eine Motorlampe kann auch mal brennen und vermießte uns so den Start in eine Urlaubswoche - es musste erstmal der Mobil-Service (1 Jahr Mobilitätsgarantie ab Erstzulassung) von Opel in Anspruch genommen werden. Nach etwa 1 Stunde Wartezeit (am Sonntag mehr als vertretbar) wurde das Auto von einem Spezialisten vom ADAC unter die Lupe genommen. Ergebnis allerdings gleich Null: Das Steuergerät vom Astra mit LPG hat die Fehlerdaten nicht an den PC vom ADAC-Spezi herausgerückt. Da am Sonntag unsere dichteste LPG-Opel-Werkstatt nicht geöffnet hat, wurde der Wagen also am Montagmorgen in die Werkstatt verbracht, um hier auf Herz und Nieren geprüft zu werden.

Beim Auslesen des Fehlerspeichers schlackerten dann uns und dem Werkstattmeister die Ohren: Ganze 50 Fehler spuckte der Speicher aus (32 DINA4-Seiten auf Papier gebracht). Ob es alles echte Fehler waren oder ob diese durch den Ausleseversuch des ADAC-Fachmanns zustande gekommen sind, war zu diesem Zeitpunkt unklar und ist es auch jetzt noch. Nachdem ja eigentlich schon am Sonntag der Urlaub beginnen sollte musste nun schnell eine Lösung her, und die hieß: Leihwagen über den Mobil-Service von Opel! Jetzt hieß es für die Werkstatt - finde die Fehler - Wasserverlust, Motorlampe und eventuell 50 weitere! Und für uns Begann an dieser Stelle eine um einen Tag verkürzte Urlaubswoche.

Den größten Aufreger erlebten wir aber dann heute am Samstag, als wir eigentlich unseren Astra wieder abholen wollten. Dabei hätte alles so einfach sein können: Als uns am Donnerstag der Werkstattleiter anrief, um uns zu sagen, dass der Wagen abholbereit ist, waren wir uns noch nicht ganz sicher ob wir den Wagen am Samstag (den Urlaub um einen Tag abkürzen) oder doch erst am Montag abholen wollen und fragten daher, ob denn am Samstag überhaupt geöffnet ist. Ja, zwischen 9 und 12 Uhr wurde uns gesagt und man bot uns an den Leihwagen, den wir ab Donnerstag aus eigener Tasche bezahlen müssen, weil nur bis Tag 4 der Mobilservice die Kosten für den Leihwagen trägt, preislich günstiger zu leihen. Gut, da es preislich seitens der Werkstatt also ein Entgegenkommen (immerhin war dort ja bekannt, dass wir eigentlich eine komplette Woche im Urlaub sein wollten) gab, stimmten wir zu und beschlossen dann entweder am Samstag oder Montag den PKW abzuholen.

Heute - am Samstag - in der Werkstatt angekommen wurde uns eröffnet, dass am Samstag nur der Verkauf geöffnet ist und keine PKW herausgegeben werden können (Schlüssel im Safe, ist der Wagen wirklich fertig, etc.). Und das obwohl uns gesagt wurde, zwischen 9 und 12 Uhr ist das Autohaus geöffnet und wir am Freitag auch eine Email an die Werkstatt geschickt haben, mit der Bitte uns schon mal per Email zu erklären was alles gemacht werden musste (uns war bereits klar, dass am Samstag eventuell nicht alle Werkstatt-Mitarbeiter arbeiten, die uns alles erklären können). Am Ende wurde der Fehler dann auch auf uns abgeschoben, wir hätten uns nochmal per Telefon am Freitag erkundigen sollen, man hat ja sonst nichts weiter im Urlaub zu tun! Keine Entschuldigung oder ähnliches von den Mitarbeitern, die wir heute im Autohaus als Ansprechpartner hatten - Frechheit und Service-Wüste zugleich! Am Montag werden wir unseren PKW dann abholen, in der Hoffnung, dass die Werkstatt besser arbeitet als die Kommunikation es vermuten lässt!

Update 8.07.2013: Heute - mit 2 Tagen Verspätung - konnten wir unseren reparierten Astra nun endlich wieder abholen. Jetzt wurde sich auch seitens der Werkstatt für die Panne am Samstag entschuldigt, was der/die Kollege(n) am Samstag ja nicht über die Lippen gebracht haben. Der Wasserverlust kam wohl über eine Undichtigkeit am Kühlkreislauf des Turboladers zustande. Reparation wurde über die Garantie abgewickelt. Die Motorlampe bzw. der für das Aufleuchten dieser verantwortliche Fehler rührte wohl von verunreinigten Injektoren her, die aber ebenfalls über die Garantie gereinigt wurden. Alles in allem kann man also an der Arbeit der Werkstatt nichts beanstanden zumal wie gesagt sich die Mitarbeiter heute deutlich freundlicher zeigten. Vielen Dank dafür an die Opel-Werkstatt Häusler in Feldkirchen!

Gelesen 7967 mal Letzte Änderung am Freitag, 03 Oktober 2014 22:46
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